Streit zwischen Trump und Biden Trump und Biden sind im Ukraine-Streit beide Verlierer

Stimmen die bisherigen Berichte, so hat US-Präsident Trump Ende Juli bei seinem ukrainischen Amtskollegen angerufen und mindestens acht Mal verlangt, dass dieser den Demokraten-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden und dessen Sohn untersuchen lässt.

Trump und Biden sind im Ukraine-Streit beide Verlierer
Foto: SZ/Robby Lorenz

Und Trump hat zunächst Militärhilfen in dreistelliger Millionenhöhe zurückgehalten – Steuergeld. Kein Wunder, dass der Begriff „Amtsenthebung“ fällt. Doch eine Aufklärung der Affäre im Kongress ist für die Opposition nicht ungefährlich. Denn dass Joe Bidens Sohn, als der Vater als Verbindungsmann der Obama-Regierung Kontakt zu Kiew hielt, einen lukrativen Job bei einem ukrainischen Gaskonzern erhielt, stinkt zum Himmel wie der Umstand, dass Biden der Ukraine die Entlassung des Generalstaatsanwaltes abpresste, der auch die Gasfirma wegen des Verdachts der Geldwäsche untersuchte. Selbst wenn Biden nun sagt, es gebe keine Indizien für ein Fehlverhalten – seine Wählbarkeit könnten die Negativschlagzeilen beeinflussen. Vorerst bleibt das Fazit: Mit Trump und Biden zeichnen sich zwei große Verlierer ab.

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