Kommentar zu Streit um Astrazeneca-Vakzin Mehr Impfstoff, weniger Streit

Die Sehnsucht ist groß – nach dem versprochenen Impfstoff, nach einem wirksamen Schutz vor dem Coronavirus und seinen Mutationen. Doch die Wirklichkeit scheint nichts davon widerzuspiegeln. Der Streit um Impfstoffe ist längst eskaliert.

Kommentarkopf, Fotos: Juha Roininen

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Foto: SZ/Juka Roininen

Wie schon bei der vorangegangenen Auseinandersetzung zwischen Pfizer und der EU um die Frage, ob die Herstellerhaftung für den Anti-Corona-Wirkstoff gilt, geht es auch jetzt um die Feinheiten dessen, was der eine unterschrieben haben will, der andere aber nicht. Was einfach zu klären wäre, wenn der Konzern mit der Veröffentlichung des Vertrages einverstanden wäre. Das aber weist Astrazeneca weit von sich. Warum? Dass die Führungsebene des Pharma-Riesen gestern ein Spitzengespräch mit der EU-Kommission und Vertretern der Mitgliedstaaten erst absagte, um es eine Stunde später wieder zuzusagen, dokumentiert, dass in der Führungsetage offenbar große Konfusion herrscht.

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