Streit um Rentenreform „Schwarzer Montag“ durch Streiks in Paris bleibt aus

Paris · Ein Streikaufruf der französischen Eisenbahner gegen die geplante Rentenreform ist ohne große Auswirkungen geblieben. Die Metros des Pariser Nahverkehrs fuhren am Montag ohne Beeinträchtigungen. Die Gewerkschaft Unsa-RATP hatte zu einem „schwarzen Montag“ im Pariser Nahverkehr aufgerufen.

Mitarbeiter der Metro und der Vorstadtzüge sollten die Arbeit niederlegen.

Den Reformgegnern war zuletzt vermehrt die Puste ausgegangen. Bereits seit Anfang Dezember wird in Frankreich gegen das Reformvorhaben der Regierung gestreikt und demonstriert.

Das Reformgesetz sollte am Montag in der Nationalversammlung debattiert werden. Oppositionspolitiker reichten mehr als 20 000 Änderungsanträge ein. Die französische Regierung will ein universelles Rentensystem schaffen, um 42 Einzelsysteme zu ersetzen. Damit sollen auch Privilegien für einzelne Berufsgruppen eingeschränkt werden. 

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