Sohn von Ex-Minister Südkoreaner nach Nordkorea übergelaufen

Seoul · Mehr als 30 Jahre nach der Übersiedlung des früheren südkoreanischen Außenministers Choe Dok Shin ins kommunistische Nordkorea hat dessen Sohn offensichtlich den gleichen Schritt getan. Choe In Guk (72) sei bereits am Samstag in Pjöngjang eingetroffen, teilte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul am Dienstag mit.

Über eventuelle Absichten zum Überlaufen sei nichts bekannt gewesen. Die offizielle nordkoreanische Propaganda-Website „Uriminzokkiri“ hatte dagegen Choe mit den Worten zitiert, er wolle sich permanent in Nordkorea niederlassen, um den Wunsch seiner Eltern zu erfüllen, dort zu leben und sich für die Wiedervereinigung einzusetzen.

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