Schwere Vorwürfe Erdogan nennt Wahl in Istanbul regelwidrig

Istanbul · Rund eine Woche nach der Kommunalwahl in der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdogan die Abstimmung in Istanbul als regelwidrig bezeichnet. Seine Regierungspartei AKP habe festgestellt, dass es ein „organisiertes Verbrechen“ bei der Wahl gegeben habe, sagte Erdogan am Montag in Istanbul vor einer Reise nach Moskau.

Entsprechende Dokumente habe man der Hohen Wahlkommission vorgelegt. Es gebe auch Kameraaufnahmen, die zeigten, „wo, wie und welche Art von Veruntreuung begangen wurde“. Er sprach außerdem von „Diebstahl an den Urnen“, ohne genauer darauf einzugehen.

Der Kandidat der größten Oppositionspartei CHP, Ekrem Imamoglu, hatte die Bürgermeisterwahl in Istanbul am 31. März nach vorläufigen Ergebnissen mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Ex-Ministerpräsident Binali Yildirim gewonnen.

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