Philippinischer Präsident Duterte stellt sexuelle Belästigung unter Strafe

Manila · Der für sexistische und frauenfeindliche Bemerkungen einschlägig bekannte philippinische Präsident Rodrigo Duterte lässt öffentliche sexuelle Belästigung künftig bestrafen. Laut Gesetz drohen in dem südostasiatischen Inselstaat fürs Hinterherpfeifen, für anzügliche Blicke, frauenfeindliche, homophobe und transphobe Beleidigungen oder das ständige Erzählen schmutziger Witze Bußgelder oder gar Arrest.

Auf Exhibitionismus, Befummeln, Stalken, Kneifen oder das Reiben an fremden Körpern stehen künftig bis zu sechs Monate Gefängnis.

Duterte hatte das „Gesetz über Sichere Räume“ schon im April unterzeichnet, es wurde aber erst am Montag veröffentlicht. Gegen die meisten Bestimmungen soll der 74-Jährige schon selber verstoßen haben. Ende vorigen Jahres sorgte der Staatschef für Empörung, als er erzählte, wie er als Teenager eine schlafende Hausangestellte im Intimbereich angefasst habe.

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