Dialog mit Opposition nach Massaker Militärführung im Sudan beugt sich Druck

Khartum · Die Militärführung im Sudan ist nach internationalem Druck nun doch bereit, ihre Gespräche mit der Opposition fortzusetzen. Zuvor hatten die Militärs alle Verhandlungen über eine zivile Übergangsregierung aufgekündigt und alle Zugeständnisse zurückgenommen.

Am Mittwoch sagte der Sprecher des Militärrats, dieser sei ohne Vorbedingungen zu Verhandlungen mit anderen Gruppen bereit. Man wolle vermeiden, dass der Sudan im Chaos versinke. Die Zahl der Toten nach der gewaltsamen Unterdrückung von Demonstrationen durch das Militär ist derweil nach Angaben eines Ärzteverbandes auf mindestens 100 gestiegen.

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