Mann ersticht Schulmädchen und Vater, dann sich selbst Schulmädchen in Japan erstochen

Tokio · Bei einer Messerattacke auf wehrlose Schulmädchen hat ein Mann in Japan ein Kind und einen Erwachsenen getötet. Die 16 Grundschülerinnen hatten am Dienstagmorgen in Tokios Nachbarstadt Kawasaki auf ihren Bus gewartet, als der Mann mit jeweils einem Messer in beiden Händen langsam auf sie zuging und laut Augenzeugenberichten schrie: „Ich werde euch töten.“ Wie lokale Medien berichteten, starben eine Elfjährige sowie ein 39 Jahre alter Mann im Krankhaus an tiefen Stichverletzungen im Hals und im Rücken.

Bei dem erwachsenen Opfer handelte es sich nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo um einen Beamten des japanischen Außenministeriums in Tokio. Der Mann soll Vater eines der Schulkinder gewesen sein. Der mutmaßliche Täter, ein Mann Anfang 50, hatte sich nach dem Blutbad selbst in den Hals gestochen und starb später im Krankenhaus. Das Motiv des Mannes ist unklar. Ministerpräsident Shinzo Abe wies das Erziehungsministerium an, für sichere Schulwege zu sorgen.

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