Ein Oberfeldwebel berichtet Saar-Soldat in Mali – Am ersten Advent schlugen die Raketen ein (mit Bildergalerie zum Camp)

gao/losheim · Mali ist ein gefährlicher Einsatz, bei dem auch schon Bundeswehrsoldaten verwundet wurden. Vor Ort ist auch der Saarländer Kevin W. Der Oberfeldwebel sorgt mit seiner Arbeit für die Sicherheit der Bundeswehr. Im Gespräch mit der SZ erzählt der Soldat, wie es ihm nach einem Raketenangriff erging und warum er den Einsatz für wichtig erachtet.

 Soldat in Mali (Symbolbild)

Soldat in Mali (Symbolbild)

Foto: dpa/Michael Kappeler

Um sechs Uhr am ersten Advent ertönt im Camp Castor der Alarm. „Dann haben wir einen Einschlag gehört“, sagt Oberfeldwebel Kevin W. (Nachname ist der Redaktion bekannt) im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. Der Saarländer ist seit September 2021 mit der Bundeswehr an einem der gefährlichsten Orte der Welt: Mali. Sein erster Auslandseinsatz. Wie gefährlich dieser ist, zeigt der Vorfall, von dem Oberfeldwebel Kevin W. erzählt. Der Alarm war echt. Fünf Raketen schlugen an diesem Tag auf dem Flugfeld ein. Direkt neben dem Camp der Bundeswehr und anderer internationaler Truppen wie Frankreich. „Da wurde einem bewusst, dass auch hier im Camp etwas passieren kann und man Ziel eines Angriffes sein kann“, sagt Kevin W.