Das liegt gleich an mehreren Gründen. Biden führt in landesweiten Umfragen mit bis zu zehn Prozent vor Trump, und er war es, der etwas zu verlieren hatte. Doch der 77-Jährige hielt die gesamte Debatte erstaunlich konzentriert durch. Vor allem seine Schlussantwort war von staatsmännischem Verständnis geprägt.

Unterm Strich wird die Debatte die grundsätzliche Richtung dieser Wahl kaum neu ausrichten. Die Umfragen zeigen, dass die Demokraten und Joe Biden am 3. November einem vermutlich deutlichen Sieg entgegen steuern. Und das liegt vor allem daran, dass die Bürger Trump mehrheitlich ein schlechtes Management der Corona-Krise attestieren.