Kommentar zu Mängeln beim europäischen Grenzschutz So darf es nicht weitergehen

Seit der Aufarbeitung der Terror-Anschläge in New York und Washington wissen die Sicherheitsbehörden: Man braucht nicht nur einfach viele Daten. Diese Informationen müssen auch so zusammengeführt werden, dass Polizeibeamte und Grenzschützer vor Ort damit arbeiten können.

 Format: jpg KK-Detlef Drewes

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Foto: Lorenz

Wenn bei der Eingabe eines Namens mehrere hundert Treffer aufgelistet werden, die noch dazu durch unvollständige Erkenntnisse aus den Mitgliedstaaten verfälscht wurden, führt das zu Lücken in der Kontrolle. Solche Defizite sind keine Lappalien, weil sie eine zielgenaue Überwachung der Ein- und Ausreise unmöglich machen.

Die Länder des Schengen-Raums stehen vor exakt diesem Problem. Sie sind nur unvollkommen in der Lage, nichtberechtigte Asylbewerber, Terroristen oder Kriminelle auszufiltern. Die bessere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden, ein effizienter Grenzschutz – all das gibt es nur in Ansätzen. So darf es nicht weitergehen.

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