Nach Aussage von Botschafter Sondland In Ukraine-Affäre steigt der Druck auf den US-Präsidenten

Washington · In der Ukraine-Affäre nimmt der Druck auf US-Präsident Donald Trump nochmals zu. Der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, räumt neuerdings ein, dass seine Regierung die Auszahlung einer millionenschweren Militärhilfe für Kiew zeitweise direkt von ukrainischen Ermittlungen gegen Trumps möglichen Gegner bei der Präsidentschaftswahl 2020, Joe Biden, und dessen Sohn abhängig gemacht hat.

Dies geht aus einer von Sondland bei Kongressausschüssen eingereichten und am Dienstag veröffentlichten Erklärung hervor.

Sondland teilte nun mit, dass er selbst den Zusammenhang zwischen der Militärhilfe und den von Trump gewünschten Ermittlungen in einem Gespräch mit einem ukrainischen Regierungsberater am 1. September hergestellt habe. In seiner Aussage Mitte Oktober hatte er noch gesagt, er wisse nicht, ob ein solcher Zusammenhang bestanden habe. Trump hatte immer bestritten, die Militärhilfe zeitweise deshalb eingefroren zu haben, weil er so die von ihm verlangten Ermittlungen gegen die Bidens durchsetzen wollte.

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