Migranten dürfen nicht an Land Neues Bootsdrama in Italien

Augusta · In Europa kündigt sich ein neues Drama um Dutzende im Mittelmeer gerettete Migranten an. Rund 135 Menschen saßen am Sonntag weiter auf einem Schiff der italienischen Küstenwache fest. Die Regierung in Rom will sie erst an Land gehen lassen, wenn ihre Verteilung auf andere EU-Staaten geklärt ist.

 Matteo Salvini, Innenminister von Italien   Foto: Balti Touati/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Matteo Salvini, Innenminister von Italien Foto: Balti Touati/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Foto: dpa/Mourad Balti Touati

Die Küstenwache hatte die Migranten in der Nacht zum Freitag aufgenommen, denen zuvor ein Fischerboot geholfen hatte. In der Nacht auf Sonntag legte die „Gregoretti“ im Hafen der sizilianischen Stadt Augusta an. Italiens Innenminister Matteo Salvini, Chef der rechten Lega, ist für seine rigorose Anti-Migrations-Politik bekannt. Italien fühlt sich in der Flüchtlingsfrage von der EU alleingelassen.

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