Neue Spannungen Drei Tote im Irak bei Angriff auf Koalitionstruppen

Bagdad/Washington · Ein tödlicher Raketenangriff auf die Truppen der internationalen Anti-IS-Koalition im Irak hat die Spannungen zwischen Iran-treuen Milizen und den USA weiter erhöht. Bei der Bombardierung wurden am Mittwoch drei Soldaten der Koalition getötet und zwölf weitere verletzt, wie das von den USA angeführte Bündnis gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) meldete.

Auf dem Stützpunkt Tadschi nördlich der Hauptstadt Bagdad schlugen demnach etwa 18 Katjuscha-Raketen ein. Unter den Toten ist nach Angaben der Regierung in London ein Brite. Die beiden anderen Opfer sind Medienberichten zufolge US-Amerikaner.

In Tadschi sind aktuell auch etwa 50 deutsche Soldaten stationiert. Es habe unter ihnen keine Verletzten gegeben, hieß es. Die Ausbildung ruht bereits seit einigen Tagen, weil sich auch im Irak das Coronavirus ausbreitet. Nach dem Angriff fällt der Verdacht auf Iran-treue schiitische Milizen.

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