Kommentar Die Vergabe des 5G-Netzes muss umsichtig erfolgen

In der digitalen Wunderwelt von morgen spielten technische und politische Gefahren bisher kaum eine Rolle. Für große Datenmengen braucht es hingegen ein sicheres Hochgeschwindigkeits-Internet. Das begreifen jetzt auch die digitalen Planer in Brüssel.

 Format: jpg KK-Detlef Drewes

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Foto: Lorenz

Geht der Zuschlag für ein 5G-Netz an den chinesischen Konzern Huawei, öffnet das auch Hintertüren, die zu einer echten Gefahr werden. Das Unternehmen könnte praktisch alles kontrollieren und sogar Funktionen einschränken oder gar lahmlegen, wenn das politisch opportun wäre. Das Papier aus Brüssel ist eine ernstzunehmende Mahnung. Aber das reicht nicht. Die Bürger wollen nämlich nicht nur ein sicheres Hochgeschwindigkeitsnetz, sondern auch eine Technik, die nicht gesundheitsgefährdend ist. Und die Bürger sollten sich nicht durch Versprechungen verschaukeln lassen, künftig ohne Funklöcher mobil online sein zu können. Die Menschen sind wachsam und sensibel geworden. Das ist gut so.

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