Der Außenminister besucht Afghanistans Nachbarn Diplomatische Grenzerfahrung für Heiko Maas

TASCHKENT/DUSCHANBE · Der Außenminister sondiert in den Nachbarstaaten Afghanistans die Bereitschaft zur Aufnahme von Schutzbedürftigen aus dem geschundenen Land.

 Außenminister Heiko Maas (l.) ist am Montag in Duschanbe mit dem tadschikischen Staatspräsidenten Emomali Rachmon zusammengetroffen.

Außenminister Heiko Maas (l.) ist am Montag in Duschanbe mit dem tadschikischen Staatspräsidenten Emomali Rachmon zusammengetroffen.

Foto: dpa/Michael Fischer

Heiko Maas (SPD) besucht erst Usbekistan, dann Tadschikistan und schließlich Pakistan. Alles wohlgemerkt an einem Tag. Es sind exakt jene Länder, an deren Grenzen sich mitentscheiden könnte, ob das Wort der Bundesregierung gilt. Ob Berlin jene Aufnahmezusage einhält, von der sich Zehntausende Menschen in Afghanistan ein besseres, vor allem ein sicheres Leben erhoffen. Gut 10 000 afghanische Ortskräfte und ihre Kernfamilien plus rund 1600 Schutzbedürftige sind beim Auswärtigen Amt dazu gelistet.