40 Flüchtlinge an Bord Rettungsschiff „Alan Kurdi“ wartet vor Italien

Rom · Das private deutsche Rettungsschiff „Alan Kurdi“ mit 40 Flüchtlingen an Bord will vorerst nicht in italienisches Seeterritorium fahren. „Wir werden definitiv vor den Hoheitsgewässern Italiens stoppen und nicht gegen die Anweisungen eines Staates verstoßen“, sagte der erste Vorsitzende des Vereins Sea-Eye, Gorden Isler, am Donnerstag.

Vor Beginn der Zwölf-Meilen-Zone werde die „Alan Kurdi“ die Motoren abschalten.

Die „Alan Kurdi“ hatte am Mittwochmorgen vor Libyen 40 Bootsflüchtlinge aus einem Schlauchboot aufgenommen, darunter eine Schwangere und drei kleine Kinder. Zwei der Flüchtlinge sind laut Sea-Eye Überlebende des Internierungslagers Tadschura. Dort waren Anfang Juli bei einem Luftangriff mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen.

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