Ausgaben für Asylbewerber sind auf historischem Tiefpunkt

Wiesbaden. Die Ausgaben für Asylbewerber sind im Vorjahr auf den tiefsten Stand seit Einführung der Statistik gesunken. Rund 128 000 Menschen bekamen Ende 2008 Geld für den täglichen Bedarf oder etwa bei Krankheit nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

Wiesbaden. Die Ausgaben für Asylbewerber sind im Vorjahr auf den tiefsten Stand seit Einführung der Statistik gesunken. Rund 128 000 Menschen bekamen Ende 2008 Geld für den täglichen Bedarf oder etwa bei Krankheit nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Das waren 16,6 Prozent weniger als im Vorjahr und so wenig wie noch nie seit Beginn der Erhebung 1994, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern berichtete. Die Ausgaben gingen netto binnen Jahresfrist um rund ein Fünftel auf 813,80 Millionen Euro zurück. Damit musste jeder Deutsche rein rechnerisch für Asylbewerberleistungen im vergangenen Jahr knapp zehn Euro netto aufwenden. dpa

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