Auch zweite Tarifrunde für Angestellte der Länder ohne Ergebnis

Potsdam. Die Tarifverhandlungen für die rund 700 000 Angestellten der Bundesländer treten auf der Stelle. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde gestern in Potsdam gab es keinerlei Bewegung in der Gehaltsfrage. Die Arbeitgeber wiesen die Forderung der Gewerkschaften nach acht Prozent mehr Geld zurück und legten kein Angebot vor

Potsdam. Die Tarifverhandlungen für die rund 700 000 Angestellten der Bundesländer treten auf der Stelle. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde gestern in Potsdam gab es keinerlei Bewegung in der Gehaltsfrage. Die Arbeitgeber wiesen die Forderung der Gewerkschaften nach acht Prozent mehr Geld zurück und legten kein Angebot vor. Die Verhandlungen wurden nach viereinhalb Stunden ergebnislos auf den 14./15. Februar vertagt. Der saarländische Verdi-Chef Alfred Staudt zeigte sich enttäuscht und kündigte an, noch in dieser Woche die Detailplanung für Warnstreiks abzuschließen. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde bereiten die Gewerkschaft Verdi und die Tarifunion des Beamtenbundes (DBB) Protestaktionen und Warnstreiks vor. Noch vor dem nächsten Verhandlungstermin wollen der Verdi-Landesbezirk und der DBB ihre Warnstreikmaßnahmen für das Saarland koordinieren. dpa/gf

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