Atomkraftwerk im Iran geht trotz Cyber-Attacke ans Netz

Teheran. Ungeachtet der Cyber-Attacke durch den Computer-Schädling Stuxnet soll das Atomkraftwerk Buschehr im Süden des Irans wie geplant den Betrieb aufnehmen. Irans Atomchef Ali-Akbar Salehi sagte gestern der Nachrichtenagentur Mehr, dass der Reaktor im November ans Netz geht. Der Reaktor soll dann im März seine Maximalleistung von 1000 Megawatt erreichen

Teheran. Ungeachtet der Cyber-Attacke durch den Computer-Schädling Stuxnet soll das Atomkraftwerk Buschehr im Süden des Irans wie geplant den Betrieb aufnehmen. Irans Atomchef Ali-Akbar Salehi sagte gestern der Nachrichtenagentur Mehr, dass der Reaktor im November ans Netz geht. Der Reaktor soll dann im März seine Maximalleistung von 1000 Megawatt erreichen. Nach Meinung eines deutschen IT-Experten kann der Virus zwar schweren Schaden anrichten, nicht aber die Kernsysteme eines Atomkraftwerks außer Betrieb setzen. Nach Bekanntwerden der Cyber-Attacke auf Computer von Industrie- und Atomanlagen im Iran hatte der Leiter der Anlage Bushehr, Mahmud Dschafari, am Sonntag betont, dass es keine Probleme mit dem Computersystem des Werks selbst gebe. Es seien "Personalcomputer einiger Angestellter" durch den Virus beschädigt worden. dpa

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