Atombehörde: Islamisten im Irak stehlen Uran

Wien · Im Irak ist nukleares Material in die Hände der Aufständischen gefallen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) informierte die Vereinten Nationen über den Vorfall.

Aus der Universität Mossul sei Uran gestohlen worden. Die Tat soll auf das Konto der Terrorgruppe "Islamischer Staat" gehen. Man gehe davon aus, "dass es sich um niedrig-angereichertes Material handelt, das keine Gefahr darstellt", sagte eine IAEA-Sprecherin gestern. Allerdings gebe jeder Verlust über die Kontrolle nuklearen Materials Anlass zur Sorge. Das Herstellen einer Atombombe ist höchst aufwendig. Experten befürchten aber, dass Uran zusammen mit konventionellem Sprengstoff für eine "schmutzige Bombe" verwendet werden könnte.

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