Athen: Prozess gegen rechtsextremistische Partei vertagt

Athen · Der Prozess gegen Spitzenpolitiker der rechtsextremistischen Partei Goldene Morgenröte in Griechenland ist gestern kurz nach dem Auftakt auf den 7. Mai vertagt worden. Einer der Angeklagten hatte keinen Rechtsanwalt, berichtete das staatliche griechische Fernsehen.

Jetzt müsse ein Verteidiger zugewiesen werden, und dieser müsse sich erst in den Fall einarbeiten.

Unter den Angeklagten ist auch Parteichef Nikolaos Michaloliakos. Die Hauptanklage lautet auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Zu den Angeklagten gehören auch mehrere ehemalige und heutige Abgeordnete und Funktionäre der rassistischen Partei. Zahlreichen Angeklagten werden neben der Gründung einer kriminellen Vereinigung auch Körperverletzung und illegaler Waffenbesitz vorgeworfen. Der Prozess könnte mehrere Monate dauern.

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