Im Prozess um das tödliche Gift-Attentat gegen den Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist die letzte Angeklagte wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu drei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden.
Bei der Präsidentenwahl in der Ukraine bringen sich der Polit-Neuling und Komiker Wladimir Selenski und Amtsinhaber Petro Poroschenko für die Stichwahl am 21. April in Stellung. Nach Auszählung von gut 87 Prozent der Stimmzettel kam Selenski am Sonntag auf rund 30,3 Prozent der Stimmen; Poroschenko lag bei 16 Prozent.
Die Verkehrsminister fordern für so genannte Poser deutlich höhere Bußgelder – auch bei anderen Delikten mit Gefährdungspotenzial.
Algeriens Präsident Abdelaziz Bouteflika hat auf die andauernden Massenproteste reagiert und seinen Rücktritt angekündigt. Er werde vor dem Ende seiner Amtszeit am 28. April sein Amt aufgeben, teilte die staatliche Nachrichtenagentur APS gestern mit.
Für Töten und Sterben macht man keine Werbung. Das ist ein Satz voller Humanität. Aber so, wie ihn die Berliner SPD benutzt, ist er eine Demagogie erster Güte. Laut Parteitagsbeschluss der Hauptstadt-Sozialdemokraten soll die Bundeswehr an den Schulen Berlins nicht mehr für den Militärdienst werben dürfen.
Die Berliner SPD hat mit ihrem Beschluss heftige Kritik auf sich gezogen – auch aus den eigenen Reihen.
Griechenland hat im vergangenen Jahr fast alle Dublin-Überstellungsersuche der deutschen Seite abgelehnt. 2018 stellte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) 7079 Überstellungsersuchen an Griechenland, weil es das Land für einen Asylbewerber zuständig hielt.
Nur vier von fünf Fernzügen haben in den vergangenen zwölf Monaten den Hauptbahnhof Saarbrücken nach Bahn-Definition pünktlich erreicht, kamen also mit höchstens sechs Minuten Verspätung an. 19,3 Prozent aller ICE, TGV, EC- oder IC-Züge erreichten die Landeshauptstadt mehr als sechs Minuten später als geplant.
Elektrischer Strom wird für die Haushalte in Deutschland immer teurer. Der durchschnittliche Preis sei im März den siebten Monat in Folge gestiegen, berichtete am Montag des Portal Check24. Bundesweit koste eine Kilowattstunde Strom derzeit 29,42 Cent, teilte das Vergleichs- und Vermittlungsportal Verivox mit Tendenz: weiter steigend.
Autofahrer, die mit absichtlichem Hochjagen des Motors oder bewusstem, lauten Reifenquietschen bevorzugt in Innenstädten protzen, müssen bald mit härterer Bestrafung rechnen. Die Verkehrsiminister der Länder wollen auf ihrer Tagung in Saarbrücken in dieser Woche auch Schritte gegen dieses Auto-Posing beraten.
Das Bundesverteidigungsministerium hat die Werbung der Bundeswehr an Schulen verteidigt. Ein Sprecher des Ministeriums verwies am Montag in Berlin darauf, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee und in der Verfassung verankert sei.
Jean-Claude Juncker hat bei seiner Rede vor dem saarländischen Landtag den richtigen Ton getroffen. Dass er es mit dem Selbstlob für sich und seine Amtszeit ein wenig übertrieb geschenkt. Insgesamt zeichnete er ein überzeugendes Bild von einem Europa der Regionen, in dem Grenzen nicht mehr trennen, sondern verbindende Elemente sind.
Autofahren hat nichts mit Selbstverwirklichung und Freiheit zu tun nicht im Angesicht von über 25 000 Todesopfern jedes Jahr. Und über 170 000 Verletzten in der ganzen EU. Dass in 90 Prozent der Unfälle menschliches Versagen, Selbstüberschätzung oder gar Alkohol als Ursache eine Rolle spielen, macht die Bilanz noch bitterer.
Es ist der wohl größte Schritt der EU auf dem Weg zu mehr Sicherheit auf der Straße: Ab 2022 sollen über 30 Sicherheitssysteme für Autos Pflicht sein.
Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in Frankfurt stehen derzeit in der Bundesrepublik rund 9400 Patienten auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Rund 8000 Dialysepatienten warten auf eine Nierentransplantation.
Die Opposition gewinnt nach der Kommunalwahl in der Türkei voraussichtlich auch die Macht in der Hauptstadt Ankara.
Im Team von US-Präsident Donald Trump gibt es offenbar die Hoffnung, dass ein Ausscheiden der SPD aus der Bundesregierung den Weg für höhere Verteidigungsausgaben Deutschlands ebnen könnte. Sie wisse, dass es bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Union den Willen gebe, bei den Ausgaben mehr zu tun, sagte die Nato-Botschafterin der USA, Kay Bailey Hutchison, in Brüssel.
Für den Vorsitz über das „Herzstück“ der Uno hat sich Außenminister Maas einiges vorgenommen. Der Auftakt verläuft jedoch ungeplant.
(dpa) Ein geplatzter Reifen beim Regierungsflieger Konrad Adenauer hat Außenminister Heiko Maas am Montag einen holprigen Auftakt an der Spitze des Uno-Sicherheitsrats verschafft. Der Airbus A340 konnte nach neunstündigem Flug auf dem New Yorker Airport nicht selbstständig in die Parkposition kommen. Maas musste mehr als eine Stunde in dem Flieger warten und verpasste deswegen den Auftakt einer informellen Sitzung des UN-Sicherheitsrats.
Der EU-Kommissionspräsident aus Luxemburg hält eine launige Rede im Saar-Landtag – übt dabei aber auch scharfe Kritik an den Briten.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stellt seine Widerspruchslösung vor – und erntet viel Kritik.