Arbeitslose solltenzum Einsatz kommen

BahnhöfeArbeitslose solltenzum Einsatz kommen Zum Artikel "Verwahrlost und schmutzig" (19

BahnhöfeArbeitslose solltenzum Einsatz kommen Zum Artikel "Verwahrlost und schmutzig" (19. August) Was mich immer wieder auf die Palme bringt, ist die Tatsache, dass es weder die Politik noch das Arbeitsamt fertig bringen, aus den rund drei Millionen Arbeitslosen, die auch bezahlt werden müssen, eine gewisse Anzahl zu rekrutieren, die in der Lage ist, die Bahnhöfe herzurichten und instandzuhalten. Dies gilt auch für die Autobahn, für Bundes- und Landstraßen. So etwa wie der Reichsarbeitsdienst, natürlich unter dem Vorzeichen der Demokratie, könnte einiges bewirken. Franz-Josef Berwanger, St. Ingbert Kein Aushängeschildfür die Bahn Sie stellen beispielhaft Bahnhöfe im Saarland vor, deren Erscheinungsbild kein Aushängeschuld für die Deutsche Bahn darstellen. Sie zitieren Karl-Heinz Huppert, der unter anderem den Hauptbahnhof Saarlouis als Vorzeigebahnhof schildert. Huppert benutzte wohl schon lange nicht mehr als Reisender den Hauptbahnhof Saarlouis. Ich empfehle die Benutzung dieses Bahnhofs ausschließlich mit einem Extra-Paar Schuhe. Der Weg vom Bahnhofsgebäude und die Treppen auf Gleis zwei sind von Taubenkot übersät. Zuständig für das Problem fühlt sich niemand. Alexander Hennrich, Saarlouis Vandalismus nur ein Teil der Wahrheit Vielen Dank für den guten Bericht über Bahnhöfe im Saarland und die Darstellung der Missstände. Die Aussagen der DB über die Zunahme der Vandalismusschäden sind jedoch nur ein Teil der Wahrheit. Seit der Umwandlung der Bundesbahn 1994 in eine AG wurde diese in eine Vielzahl von Gesellschaften aufgespalten. So in die DB Station und Service AG und die DB Regio AG. DB Regio zahlt an DB Station und Service pro Zughalt ein Entgelt, das zum Unterhalt der Bahnhöfe bestimmt ist. Nach der Entscheidung für den Börsengang wird nur die DB Regio teilprivatisiert, Station und Service hingegen nicht. Die Entgelte für die Zughalte mindern den Gewinn der DB Regio AG und sind damit nicht im Interesse der Investoren. Hier liegt der Grund für die Vernachlässigung der Bahnhöfe in Deutschland. Konrad Kunz, Blieskastel Ankunftsplänesind nicht notwendig Bei der Bahn liegt ja vieles im Argen. Aber die Hinweise auf fehlende Ankunftspläne finde ich total abwegig. An Stationen, an denen kein Zug planmäßig länger als eine Minute hält und auch kein Zug beginnt oder endet, wäre das eine absolut unnötige Verschwendung. Hans Peifer, Wadgassen KohleMehrheit ist gegenein Bergbau-EndeZum Artikel "RAG bildet aus trotz Bergbau-Ende" (12. Aug.)Der Ölpreis wird weiter steigen. Und wer kann das noch zahlen? Die Laufzeiten der Kernkraftwerke zu verlängern, wäre Wahnsinn. Die SZ sollte dazu eine bundesweite Umfrage starten und das Ergebnis nach Berlin schicken. Ich wette, die Mehrheit wäre für den Fortbestand der Steinkohle. Wir sollten friedlich für unsere Zukunft kämpfen. Rüdiger Ney, Illingen

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