Arbeitsagentur und Union kritisieren Krafts Hartz-IV-Vorschlag

Berlin. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) räumt dem Vorstoß der nordrhein-westfälischen SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft zur Beschäftigung von Hartz-IV-Empfängern wenig Chancen ein. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt sagte: "Wir organisieren bereits heute in erheblichem Umfang gemeinnützige Jobs für Langzeitarbeitslose." Er verwies auch auf Ein-Euro-Jobs

Berlin. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) räumt dem Vorstoß der nordrhein-westfälischen SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft zur Beschäftigung von Hartz-IV-Empfängern wenig Chancen ein. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt sagte: "Wir organisieren bereits heute in erheblichem Umfang gemeinnützige Jobs für Langzeitarbeitslose." Er verwies auch auf Ein-Euro-Jobs. CDU und CSU verschärften derweil ihre Kritik am Hartz-IV-Vorschlag von Kraft. Dieser sei "zynisch und unausgegoren", sagte NRW-Regierungschef Jürgen Rüttgers (CDU) gestern. Ein Viertel der rund 500 000 Langzeitarbeitslosen in NRW werde damit zu hoffnungslosen Fällen erklärt. dpa

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