Am Rande

Präsident Nicolas Sarkozy gerät mitten im Wahlkampf wegen der Parteispendenaffäre um die L'Oréal-Milliardärin Liliane Bettencourt erneut unter Druck. Die Opposition forderte den Präsidenten gestern in Paris auf, zu Zeitungsberichten Stellung zu nehmen. Die Wochenzeitung "Marianne" und die Zeitung "Sud-Ouest" berichteten, dass in zwei Fällen 400 000 Euro in bar mitten im Wahlkampf 2007 geflossen seien. Der zweite Vorgang bezieht sich auf den 26. April, also zwischen den beiden Wählgängen zur Präsidentschaftswahl 2007. Laut "Sud Ouest" sprach Liliane Bettencourt damals mit einem Freund und sagte diesem: "De Maistre hat mir gesagt, dass Sarkozy noch einmal um Geld gebeten hat, ich habe ja gesagt." afp