Al-Qaida-Anführer getötet

Islamabad/Washington. Bei einem US-Drohnenangriff im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan ist nach Angaben aus Geheimdienstkreisen ein hochrangiger Anführer des Terrornetzes Al Qaida getötet worden

Islamabad/Washington. Bei einem US-Drohnenangriff im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan ist nach Angaben aus Geheimdienstkreisen ein hochrangiger Anführer des Terrornetzes Al Qaida getötet worden. Außer Abu Kasha al-Iraqi seien bei dem Raketenbeschuss am Montagabend im Stammesgebiet Nord-Waziristan fünf weitere Extremisten ums Leben gekommen, sagte ein Mitarbeiter des pakistanischen Geheimdienstes.Derweil kritisierten US-Wissenschaftler in einer Studie die amerikanischen Drohnenangriffe in Pakistan. Diese terrorisierten demnach die Bevölkerung, untergraben ziviles Recht und seien kontraproduktiv. Die Menschen litten rund um die Uhr unter der Angst vor Angriffen, die vor allem kleinere Aufständische im Nordwesten des Landes zum Ziel hätten, zitierte BBC gestern aus einer Studie der Stanford University und der New York University. Demnach verließen viele Kinder die Schule - entweder aus Furcht vor Angriffen oder weil sie arbeiten, um Löhne getöteter Familienmitglieder auszugleichen. Bei sogenannten doppelten Angriffen würden außerdem oft auch unbeteiligte Helfer getötet, die den Verletzten nach einer ersten Attacke zur Hilfe eilten. dpa/afp

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