Aigner fordert Merkel zu Kompromissen in Flüchtlingspolitik auf

München · Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU ) erwartet beim Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU ) auf dem CSU-Parteitag ein Signal der Kompromissbereitschaft in der Asylpolitik. Die Kanzlerin müsse heute "zu erkennen geben, dass sich in der Flüchtlingspolitik schon noch das eine oder andere ändern wird", sagte Aigner dem "Handelsblatt".

Sie forderte Maßnahmen für eine geordnete Zuwanderung: "Wir brauchen nationale Grenzkontrollen, damit der Grenzübertritt geordnet und geregelt abläuft." Es sei "nicht länger tragbar", dass Deutschland und vor allem Bayern "die Hauptlast der Flüchtlingskrise" trügen, monierte die Landesministerin. Rund 1000 Delegierte kommen heute zum Parteitag der CSU in München zusammen.

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