AfD fordert in Parteiprogramm mehr Kinder und längere Akw-Laufzeiten

Berlin · Die AfD will sich mit ihrem neuen Programm über die Flüchtlingspolitik hinaus von den anderen Parteien deutlich abgrenzen. Im Entwurf dazu plädiert sie unter anderem für eine Verkleinerung des Bundestags, Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild und längere Laufzeiten für Atomkraftwerke.

Das Programm, das bislang erst in einer Rohfassung existiert, soll im April von einem Parteitag abgesegnet werden. Der ARD liegt nach eigenen Angaben der Leitantrag der zuständigen Programmkommission vor.

Bei Flüchtlingen will die rechtspopulistische AfD demnach zwischen politisch Verfolgten und Kriegsflüchtlingen auf der einen Seite und "irregulären Migranten" unterscheiden. Weiter heißt es in dem Entwurf: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland." Demzufolge fordert die AfD ein Verbot der Vollverschleierung. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sollen zudem kein Kopftuch tragen dürfen. Als Alternative zu einer aus ihrer Sicht "konfliktträchtigen Masseneinwanderung" fordert sie mehr Kinder.

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