AfD-Chef Lucke schließt Rückzug aus Partei-Spitze nicht aus

Berlin · Der AfD-Vorsitzende Bernd Lucke hat vor dem Hintergrund der Führungsquerelen in der Partei einen Rückzug von der AfD-Spitze nicht ausgeschlossen. "Ich möchte, dass die AfD künftig nur einen Vorsitzenden hat.

Und die Partei ist völlig frei, wen sie als Vorsitzenden wählt", sagte Lucke der Zeitung "Die Welt". Auf die Frage, ob er möglicherweise nicht mehr für den Vorsitz kandidieren wolle, antwortete Lucke: "Das kann sein." Lucke bekräftige zudem seine Ankündigung, er werde auf dem AfD-Parteitag Ende Januar "eine persönliche Erklärung abgeben. Ihm war parteiintern vorgeworfen worden, er führe die AfD "nach Gutsherrenart". Lucke sagte dazu, bislang habe er für den Parteivorsitz "nicht einmal meine Bereitschaft zu einer Kandidatur erklärt". Anders als Lucke wollen die Ko-Parteivorsitzenden Frauke Petry und Konrad Adam an einer Dreierspitze festhalten.

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