Ärztekammer für begrenzte Zulassung von Tests an Embryonen

Berlin. Die Bundesärztekammer hat sich für die begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen. Die Untersuchung des Embryos auf Erbkrankheiten sei ethisch weniger problematisch als ein Schwangerschaftsabbruch, sagte Jan Schulze, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, bei der Vorstellung eines Memorandums der ärztlichen Standesorganisation

Berlin. Die Bundesärztekammer hat sich für die begrenzte Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen. Die Untersuchung des Embryos auf Erbkrankheiten sei ethisch weniger problematisch als ein Schwangerschaftsabbruch, sagte Jan Schulze, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, bei der Vorstellung eines Memorandums der ärztlichen Standesorganisation. "Wir stimmen der PID zu - in engen Grenzen und unter kontrollierten Voraussetzungen." Bei der PID werden im Reagenzglas erzeugte Embryonen auf Erbkrankheiten untersucht und gegebenenfalls nicht in den Mutterleib eingepflanzt. Der Bundestag will in der ersten Juliwoche darüber entscheiden. dpa

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