Ackermann bleibt – Woelki wird Erzbischof

Moskau · Snowden will in Russland bleiben Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat nach Angaben seines Moskauer Anwalts um eine Verlängerung seines Asyls in Russland gebeten. Alle nötigen Dokumente seien eingereicht worden, sagte gestern der Jurist Anatoli Kutscherena der Agentur Interfax zufolge.

Die Einwanderungsbehörde hat bereits eine mögliche Verlängerung der Ende Juli auslaufenden Erlaubnis signalisiert. Der 31-Jährige lebt seit Juni 2013 an einem geheimen Ort in Moskau .

Ackermann bleibt - Woelki wird Erzbischof

Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki soll Erzbischof von Köln werden. Nach Ernennung durch den Papst wird der 57-Jährige die Nachfolge von Erzbischof Joachim Meisner an der Spitze des größten deutschen Bistums antreten. Die Bekanntgabe der Ernennung Woelkis könnte bereits am Freitagmittag in Rom erfolgen. Zum engsten Kreis der Kandidaten hatte auch der Trierer Bischof Stephan Ackermann gezählt

Vereinte Nationen benennen Gesandten

Der ehemalige italienische Vize-Außenminister Staffan de Mistura wird neuer Syrien-Gesandter der Vereinten Nationen. Er tritt die Nachfolge Lakhdar Brahimis an, der im Mai seinen Rücktritt erklärt hatte, teilten UN-Diplomaten gestern mit. De Mistura war unter anderem schon UN-Sonderbeauftragter in Afghanistan und im Irak . Den Nahen Osten kennt er seit seiner Entsendung in den Libanon, wo er für den damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan tätig war.

Flüchtlinge besetzen Berliner Fernsehturm

Rund 40 Flüchtlinge haben gestern die Aussichtsebene des Berliner Fernsehturms zeitweise besetzt. Laut Polizei kauften sich die Asylbewerber aus Afrika und Asien wie Touristen Tickets und fuhren mit dem Fahrstuhl in 200 Meter Höhe hinauf. Die Polizei rückte mit rund 100 Beamten an und brachte die Flüchtlinge wieder hinunter. Demnach verlangten sie, Vertreter der Politik zu sprechen.

53 gefesselte Leichen im Irak entdeckt

Irakische Polizisten haben südlich von Bagdad die Leichen von 53 gefesselten Menschen entdeckt. Die Opfer in Zivilkleidung seien in der Nähe der Stadt Al-Hilla erschossen worden, hieß es gestern aus irakischen Sicherheitskreisen. Die Identität der Toten sei unbekannt. Wer für die Tat verantwortlich ist, war zunächst unklar. Al-Hilla liegt rund liegt rund 100 Kilometer südlich der Hauptstadt.

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