Abschirmdienst: Spionage aus Russland und China nimmt zu

Berlin. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) sieht die Spionage bei internationalen Rüstungsprojekten als wachsende Herausforderung. "Für einen Agenten ist natürlich das Endprodukt am interessantesten, und die Erprobung passiert überwiegend in der Bundeswehr", sagte MAD-Präsident Ulrich Birkenheier der Zeitung "Die Welt"

Berlin. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) sieht die Spionage bei internationalen Rüstungsprojekten als wachsende Herausforderung. "Für einen Agenten ist natürlich das Endprodukt am interessantesten, und die Erprobung passiert überwiegend in der Bundeswehr", sagte MAD-Präsident Ulrich Birkenheier der Zeitung "Die Welt". "Deswegen arbeiten wir auch auf diesem Gebiet eng mit dem Verfassungsschutz zusammen." Russische und chinesische Geheimdienste versuchten nach wie vor, Soldaten der Bundeswehr anzuwerben. "Das müssen wir aufklären und verhindern", sagte Birkenheier. Er ist seit Juli 2012 MAD-Präsident und gab laut "Welt" das erste Interview in der 57-jährigen Geschichte des Dienstes. dpa

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