31 Millionen Euro für Limburger Bischofssitz

Frankfurt · Auschwitz-Prozess: Mitschnitt ist online Der Tonbandmitschnitt des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses ist ab sofort im Internet verfügbar. Anlässlich des 50.

Jahrestags des Prozessbeginns haben das Hessische Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden und das Frankfurter Fritz-Bauer-Institut den 430-stündigen Mitschnitt der Zeugenvernehmungen in der "Strafsache gegen Mulka u.a." unter www.auschwitz-prozess.de online gestellt.

Streit der EU mit Kroatien beigelegt

Der monatelange Streit zwischen Kroatien und der EU um die Auslieferung mutmaßlicher Straftäter aus dem ehemaligen Jugoslawien ist endgültig beigelegt. Die EU-Kommission werde die angedrohten Sanktionen - wie etwa das Einfrieren von 80 Millionen Euro Fördergeldern - nicht umsetzen, hieß es. Drei Tage vor seinem EU-Beitritt am 1. Juli hatte Kroatien im Eilverfahren ein Gesetz verabschiedet, das den pensionierten Geheimdienstgeneral Josip Perkovic sowie zwei Dutzend mutmaßliche Kriminelle vor ihrer Auslieferung in andere EU-Länder schützt.

31 Millionen Euro für Limburger Bischofssitz

Die Finanzaffäre des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst nimmt immer größere Ausmaße an. Die Kosten für seinen neuen Bischofssitz liegen weit höher als bisher angenommen - sie werden nunmehr auf rund 31 Millionen Euro beziffert. Das teilte das Bistum gestern Abend mit. Zuletzt war von mehr als zehn Millionen Euro die Rede gewesen.