Mutmaßlicher IS-Sympathisant 26-Jähriger gesteht Anschlagspläne

Braunschweig · (dpa) Zum Auftakt des Prozesses gegen einen mutmaßlichen IS-Sympathisanten hat der Angeklagte einen Anschlagsplan gestanden. Er habe geplant, entweder Polizisten oder Soldaten mit einem Sprengsatz per Fernzündung zu töten, sagte der 26-jährige Sascha L. gestern. Dieser Plan habe aber zum Zeitpunkt seiner Festnahme im Februar nicht mehr bestanden, erklärte der nach eigenen Angaben zum Islam konvertierte Deutsche.

Im Zuge der Vorbereitungen sei ihm klar geworden, dass sein Vorhaben unsinnig sei, sagte der in dem Verfahren Hauptangeklagte. Der Mann aus Northeim steht wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz vor Gericht. „Das Vorhaben wäre im Falle der Umsetzung geeignet gewesen, die Sicherheit der Bundesrepublik zu untergraben“, heißt es in der Anklageschrift. Mit dem 26-Jährigen sind drei weitere Männer angeklagt – ein Deutscher (21), ein Afghane (27) und ein Türke (28).

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