25 Tote bei Anschlag der Taliban in Kundus

Kundus/Kabul · Die radikalislamischen Taliban haben Afghanistan mit einer Welle der Gewalt überzogen. Nach der verheerenden Anschlagserie in Kabul riss ein Selbstmordattentäter der Ex tremisten in der nordafghanischen Provinz Kundus mindestens 25 Menschen mit in den Tod.

21 der Opfer seien Angehörige einer regierungsfreundlichen Miliz gewesen, sagte Provinz-Polizeisprecher Sarwar Hussaini. Zudem seien vier Zivilisten getötet worden, als der Attentäter sein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug nahe einer Versammlung der Miliz zur Explosion brachte. Die Sicherheitslage in Kundus ist schlecht, die Provinz wurde kürzlich fast von den Taliban überrannt. Die Bundeswehr war vor knapp zwei Jahren aus Kundus abgezogen.

Am Freitag waren bei der schwersten Anschlagserie seit Jahren in der Hauptstadt Kabul nach jüngsten Angaben mindestens 53 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden.

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