214 300 Arbeitnehmer pendeln täglich in der Großregion

Saarbrücken/Luxemburg · Auf dem Arbeitsmarkt ist für viele Menschen aus dem Saarland, Frankreich und Luxemburg die Großregion längst Realität. Das Überschreiten von Landesgrenzen ist immer häufiger tägliche Routine auf dem Weg zur Arbeit.

Vor allem Luxemburg ist dabei das Ziel. Rund 214 300 Grenzgänger pendelten im vergangen Jahr in der Großregion zu ihrem Arbeitsplatz. Das ist ein Anstieg von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (plus 4398), wie die Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle gestern mitteilte. Rund 167 000 Personen pendelten nach Luxemburg. 83 000 kamen aus Frankreich, jeweils knapp 42 000 aus Belgien und Deutschland, darunter 8320 aus dem Saarland. Umgekehrt pendelten den Angaben zufolge aber nur 169 Luxemburger zur Arbeit ins Saarland. 17 757 Pendler ins Saarland kommen aus Lothringen. "Auffallend ist, dass es zum ersten Mal seit langem wieder einen Anstieg bei den Grenzgängern aus Frankreich ins Saarland gibt", notiert die Beobachtungsstelle. Ihre Zahl nahm um 188 gegenüber dem Vorjahr zu.

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