Nikosia. Bei mehreren schweren Explosionen auf dem größten Marinestützpunkt des Südteils der Mittelmeerinsel Zypern sind gestern mindestens zwölf Menschen getötet und 62 weitere verletzt worden. Auf dem Stützpunkt hätten aus noch ungeklärten Ursachen zwei von insgesamt 98 gelagerten Containern mit Schießpulver Feuer gefangen, berichten zypriotische Medien. Ein Sabotageakt wird von der Regierung ausgeschlossen.In weiten Teilen der Insel fiel der Strom aus, da auch das wichtigste Kraftwerk Zyperns schwer beschädigt wurde. Zusätzlich muss auch die Wasserversorgung rationiert werden, da zahlreiche Entsalzungsanlagen ausgefallen sind. Ab sofort soll es nur noch jeden zweiten Tag Wasser geben - für jeweils zwölf Stunden. afp