WWF warnt vor schwindenden Lebensräumen und Tierbeständen

Berlin · Die Menschheit lebt nach einem Bericht der Umweltstiftung WWF auf zu großem Fuß. Sie verbraucht pro Jahr die Ressourcen von rechnerisch 1,6 Erden, wie die Organisation in ihrem "Living Planet Report 2016" berichtet. Auf Dauer mit bitteren Folgen: Zum Beispiel gingen die Bestände bei über 14 000 untersuchten Wirbeltierarten zwischen 1970 und 2012 im Schnitt um knapp 60 Prozent zurück.

Bis 2020 drohe insgesamt ein weiterer Rückgang. Vor allem, weil die Lebensräume immer weiter schwinden oder sich verschlechtern, heißt es im Report. Ein Grund ist der große Ressourcenbedarf. Aber auch Umweltverschmutzung und Klimawandel tragen ihren Teil bei. Laut Report hat die Artenvielfalt in Deutschland weiter abgenommen - knapp 30 Prozent von 32 000 Tier-, Planzen- und Pizarten seien im Bestand gefährdet, 5,6 Prozent bereits ausgestorben. Hauptursache: intensive Landwirtschaft.

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