Witwe holt sich nach Gerichtsurteil ihre eingefrorenen Eizellen ab
Neubrandenburg. Nach dem Urteil im so genannten "Eizellenstreit" hat das Klinikum Neubrandenburg am Freitag die eingefrorenen Eizellen der 29-jährigen Klägerin übergeben. Die Frau habe den Behälter abgeholt, sagte eine Kliniksprecherin in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern
Neubrandenburg. Nach dem Urteil im so genannten "Eizellenstreit" hat das Klinikum Neubrandenburg am Freitag die eingefrorenen Eizellen der 29-jährigen Klägerin übergeben. Die Frau habe den Behälter abgeholt, sagte eine Kliniksprecherin in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Die Übergabe des Behälters, in dem die neun eingefrorenen Zellen lagern, dauerte nur rund 30 Minuten. Nach eigenen Angaben will sich die Witwe die befruchteten Eizellen in einer Klinik in Polen einsetzen lassen.Die 29-jährige Ines S. und ihr Ehemann hatten die Zellen mit Spermien Anfang 2008 einfrieren lassen. Bald danach war der Mann tödlich verunglückt. Die junge Frau hielt an ihrem Kinderwunsch fest. Als sie die Eizellen haben wollte, hatte die Klinik die Herausgabe verweigert. Das Oberlandesgericht Rostock hatte ihr im Mai Recht gegeben. dpa