Wissenschaftler fordern Rücksicht auf Religion bei Schulverpflegung

Osnabrück. Ernährungswissenschaftler und Theologen aus Osnabrück wollen mit einem bundesweiten Projekt dafür sorgen, dass bei der Verpflegung in Ganztagsschulen mehr Rücksicht auf religiöse Speisevorschriften genommen wird

Osnabrück. Ernährungswissenschaftler und Theologen aus Osnabrück wollen mit einem bundesweiten Projekt dafür sorgen, dass bei der Verpflegung in Ganztagsschulen mehr Rücksicht auf religiöse Speisevorschriften genommen wird. Die Hochschule Osnabrück beschäftige sich als Erste in Deutschland seit einem Jahr mit den Essensregeln von Christen, Muslimen, Juden, Buddhisten und Hindus, sagte Projektmitarbeiterin Johanna-Elisabeth Giesenkamp gestern. Sie wird dabei von einem Beirat aus Theologen und Vertretern von Religionsverbänden beraten.Ein Buch mit konkreten Anleitungen und Speiseplänen für Schulküchen ist für Mitte Februar zur Bildungsmesse "didacta" in Köln angekündigt. Bedarf bestehe in erster Linie bei den islamischen Speisevorschriften, sagte Giesenkamp. epd

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