Wirbel um Flüge von ADAC-Präsident Meyer

München · Nach der Affäre um gefälschte Zahlen beim Autopreis „Gelber Engel“ sieht sich der ADAC mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Präsident Peter Meyer hat nach Informationen des „Stern“ Hubschrauber der ADAC-Luftrettung genutzt, um zu Veranstaltungen zu reisen.

"Laut ADAC-Statuten darf das Präsidium in begründeten Ausnahmefällen Reservemaschinen der Luftrettung nutzen", bestätigte gestern ADAC-Sprecher Christian Garrels. Dies sei nur für offizielle ADAC-Termine geschehen. "Es wurde in keinem Fall ein Hubschrauber zu privaten Zwecken genutzt", sagte der Sprecher. Es habe rund 30 solcher Flüge von Präsidiumsmitgliedern in den vergangenen zehn Jahren gegeben. Wegen solcher Flüge habe niemals ein Helikopter in der Luftrettung gefehlt, ergänzte ein ADAC-Sprecher.

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