WHO-Studie: Jugendliche rauchen und trinken immer weniger

Brüssel · Jugendliche in Europa und Nordamerika greifen immer seltener zu Alkohol und Zigaretten. Das geht aus einer Studie hervor, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestern in Brüssel vorgestellt hat. Demnach ist der Konsum von Alkohol und Tabak bei 11- bis 15-Jährigen seit 2010 deutlich zurückgegangen.

Der Erhebung zufolge konsumierten vor allem Mädchen in den vergangenen Jahren seltener Tabak. Während im Jahr 2010 noch 22 Prozent aller 15-jährigen Mädchen angaben, im Alter von 13 Jahren erstmals geraucht zu haben, waren es 2014 nur noch 13 Prozent. Bei den Jungen sank die Zahl von 26 auf 22 Prozent. Ähnlich sah es beim Alkoholkonsum aus. Während im Jahr 2010 noch 21 Prozent aller befragten 15-Jährigen nach eigenen Angaben jede Woche Alkohol tranken, lag die Zahl 2014 bei 13 Prozent. Besorgniserregend ist laut WHO die relativ hohe Anzahl übergewichtiger Jugendlicher. Sie wertete für die Erhebung Daten von insgesamt rund 220 000 Jugendlichen aus 40 Ländern aus.

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