Wer sich verirrt, läuft tatsächlich oft im Kreis

Cambridge/Tübingen. Wer sich in der Wüste oder in anderen gleichförmigen Gegenden verirrt, läuft tatsächlich oft im Kreis. Das belegen Versuche Tübinger Forscher des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik. "Menschen schaffen es nicht, eine gerade Linie einzuhalten, wenn ihnen Referenzpunkte wie Gebäude, Berge, Sonne oder Mond fehlen", hieß es

Cambridge/Tübingen. Wer sich in der Wüste oder in anderen gleichförmigen Gegenden verirrt, läuft tatsächlich oft im Kreis. Das belegen Versuche Tübinger Forscher des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik. "Menschen schaffen es nicht, eine gerade Linie einzuhalten, wenn ihnen Referenzpunkte wie Gebäude, Berge, Sonne oder Mond fehlen", hieß es. Die Forschergruppe vermutet, dass die Ursache in einer Störung des sensomotorischen Systems liegt. Für die Studie marschierten Freiwillige durch einen Wald und die Sahara. Mit Hilfe von GPS zeichneten die Experten die Wege der Teilnehmer auf. Die Ergebnisse zeigten, dass die Testläufer nur dann auf geradem Kurs blieben, wenn Sonne oder Mond zu sehen waren. Sobald die Sonne verschwand, verloren die Probanden die Orientierung und liefen im Kreis - ohne es zu bemerken. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Der Musiker und Schauspieler Konstantin Wecker (62, Foto: dpa) erinnert sich gern an seine Zeit im Gefängnis. "Es gab Momente im Knast, da war ich glücklich wie nie in meinem Leben", sagte Wecker dem "Zeit Magazin". Er habe erkannt, dass man in der einges
Der Musiker und Schauspieler Konstantin Wecker (62, Foto: dpa) erinnert sich gern an seine Zeit im Gefängnis. "Es gab Momente im Knast, da war ich glücklich wie nie in meinem Leben", sagte Wecker dem "Zeit Magazin". Er habe erkannt, dass man in der einges