Roboter als Reisebegleiter Wenn Koffer ihrem Besitzer auf Schritt und Tritt folgen

Las Vegas · Mehrere Unternehmen haben bei der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas selbstfahrende Koffer vorgestellt. Das kalifornische Start-up Travel­mate zeigte seinen „robot suitcase“ (Roboterkoffer), der mit einer Smartphone-App gesteuert wird. Er kann mit seinem Besitzer bis zu einer Geschwindigkeit von elf Kilometern pro Stunde Schritt halten und Hindernisse selbstständig umfahren. Der Koffer kann auch ferngesteuert werden. Zum Preis von 1100 Dollar (920 Euro) soll der Koffer im Februar auf den US-Markt kommen, Europa und Japan sollen folgen.

Auch das chinesische Startup ForwardX hat einen selbstfahrenden Koffer entwickelt. Der CX-1 funktioniert dank Gesichtserkennung ohne App, wie Unternehmensgründer Nicholas Chee erläuterte. In den Koffer sei ein Blockade-Mechanismus eingebaut, der als Diebstahlschutz diene. Der Koffer soll voraussichtlich Mitte des Jahres für unter tausend Dollar auf den Markt kommen. Ebenfalls auf der CES wurde ein selbstfahrender Koffer des chinesischen Herstellers 90FUN vorgestellt, der in der Volksrepublik bereits erhältlich ist.

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