Weltweit weniger Aids-Infektionen
Genf. Die weltweiten Programme zur Verhinderung von HIV-Infektionen haben Wirkung gezeigt: Die Zahl der Neuansteckungen ging in den vergangenen acht Jahren um 17 Prozent zurück, wie aus dem Bericht des UN-Programms zur Bekämpfung von Aids (UNAIDS) hervorgeht
Genf. Die weltweiten Programme zur Verhinderung von HIV-Infektionen haben Wirkung gezeigt: Die Zahl der Neuansteckungen ging in den vergangenen acht Jahren um 17 Prozent zurück, wie aus dem Bericht des UN-Programms zur Bekämpfung von Aids (UNAIDS) hervorgeht. In Deutschland, das in Westeuropa laut Robert Koch Institut (RKI) die niedrigste Infektionsrate hat, veränderte sich die Zahl der Neuansteckungen kaum. Die Zahl der HIV-Infizierten stieg der Statistik zufolge im Jahr 2008 weltweit um 2,7 Millionen auf 33,4 Millionen. Allein im vergangenen Jahr starben zwei Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit. Afrika südlich der Sahara bleibt die am stärksten betroffene Region. In Deutschland schätzen die Experten die Zahl der neuen HIV-Infektionen in diesem Jahr auf 3000. Rund 67 000 Menschen leben hier mit dem HI-Virus, bei 11 300 ist die Krankheit ausgebrochen. afp