4747 Anfragen Tausende Familien suchen noch Weltkriegs-Vermisste

Berlin · Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes reißen die Anfragen zu Vermissten aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs nicht ab. Im ersten Halbjahr 2018 seien dazu 4747 Anfragen eingegangen, teilte das DRK gestern mit.

Im gesamten Vorjahr seien es mehr als 8800 Anfragen gewesen. Damit blieben die Zahlen auf einem hohem Niveau. Aufklären konnte der Suchdienst den Angaben zufolge knapp ein Viertel dieser Fälle. „Das Interesse am Schicksal von Millionen Menschen, die durch Zweiten Weltkrieg und Vertreibungen ihre Angehörigen verloren haben, ist ungebrochen hoch“, erklärte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Weltweit sucht das Rote Kreuz noch nach 100 000 Menschen, die infolge von Krieg vermisst werden.

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