Weiteres Nachbeben in Haiti - Soldaten retten Mann nach zwölf Tagen

Port-au-Prince. Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,0 ist der Karibikstaat Haiti erneut von einem Erdstoß erschüttert worden. Wie die US-Geologiebehörde USGS berichtete, erreichte der Erdstoß am Dienstag die Stärke 4,9. Das Epizentrum habe in etwa zehn Kilometer Tiefe rund 65 Kilometer westlich der Hauptstadt Port-au-Prince gelegen

Port-au-Prince. Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,0 ist der Karibikstaat Haiti erneut von einem Erdstoß erschüttert worden. Wie die US-Geologiebehörde USGS berichtete, erreichte der Erdstoß am Dienstag die Stärke 4,9. Das Epizentrum habe in etwa zehn Kilometer Tiefe rund 65 Kilometer westlich der Hauptstadt Port-au-Prince gelegen. Über neue Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt.Nach zwölf Tagen unter den Trümmern ist derweil ein 31-jähriger Haitianer von US-Soldaten gerettet worden. Der Mann hatte ein zerschmettertes Bein und Verletzungen im Gesicht. US-Soldaten teilten mit, er sei stark ausgetrocknet, werde aber überleben. Unterdessen wurde bekannt, dass sich unter den Erdbebenopfern ein Mitarbeiter der Vereinten Nationen (UN) aus Hungen bei Gießen befand. Der 33-Jährige starb in den Trümmern des UN-Gebäudes, bestätigte gestern die Stadt Hungen. Der Mann arbeitete den Meldungen zufolge seit 2005 bei der UN und seit 2007 als Berater für die Friedensmission in Haiti.Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sicherte währenddessen Haiti weiter Unterstützung zu. Die Bundesrepublik werde das Land auch dann weiter im Blick behalten, wenn nicht mehr über die Erdbebenopfer berichtet werde, sagte Westerwelle gestern in Berlin. dpa/afp

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