Feuer in Griechenland, Zypern und Spanien Waldbrände sorgen in Südeuropa für Verwüstung

Athen In Griechenland und auf der Mittelmeerinsel Zypern halten Brände die Menschen seit Tagen in Atem.

Nach wochenlanger Dürre und bei starken Winden sind am Dienstag den dritten Tag in Folge Waldbrände ausgebrochen. Am schlimmsten sei die Lage auf der Insel Euböa und in der Region um die Stadt Theben nördlich von Athen, teilte die Feuerwehr mit. Auf Euböa brennt ein riesiger Pinienwald. „Auf Euböa haben wir Flammen, die 20 bis 30 Meter hoch sind“, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Ein Dorf nahe der Ortschaft Psachna musste evakuiert werden. „Wir haben bislang keine Opfer oder Verletzte.“ Wegen der starken Rauchbildung könnten Löschflugzeuge nur begrenzt eingesetzt werden.

Brände gab es auch auf der Touristeninsel Thassos sowie in Westgriechenland. Diese konnten aber am Dienstagnachmittag gelöscht werden. Auch auf Zypern tobte in der Nacht zum Dienstag ein Brand im Norden der beliebten Hafenstadt Limassol. Am Wochenende hatte ein Großbrand weite Teile der Touristeninsel Elafonissos verwüstet. Auch nahe der historischen Stadt Theben kämpften Feuerwehrleute und freiwillige Helfer gegen die Flammen.

Auch auf der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria tobte seit dem Wochenende in den Bergen ein Brand, den die Einsatzkräfte am Dienstag unter Kontrolle brachten. Im Gebiet um die Gemeinden Tejeda und Artenara südwestlich der Hauptstadt Las Palmas verbrannten rund 1500 Hektar. Etwa 1000 Menschen wurden vorübergehend in Sicherheit gebracht.

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