Vorletzter Shuttle-Start unsicher

Cape Canaveral. Der letzte, für heute vorgesehene Start der US-Raumfähre "Endeavour" ist ungewiss. Nach Angaben der Raumfahrtbehörde Nasa rechnen Meteorologen mit Wolken und Seitenwinden. Die Start-Chancen schätzte die Behörde gestern auf 70 Prozent, am Vortag ging man noch von 80 Prozent aus

Cape Canaveral. Der letzte, für heute vorgesehene Start der US-Raumfähre "Endeavour" ist ungewiss. Nach Angaben der Raumfahrtbehörde Nasa rechnen Meteorologen mit Wolken und Seitenwinden. Die Start-Chancen schätzte die Behörde gestern auf 70 Prozent, am Vortag ging man noch von 80 Prozent aus. Zudem könnte ein Buschbrand nahe des Weltraumbahnhofs Cape Canaveral in Florida nach Medienangaben die Sicht behindern.Zum Start der "Endeavour" werden hochkarätige Gäste erwartet, allen voran US-Präsident Barack Obama mit Ehefrau und Töchtern. Auch die Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords, die bei einem Attentat im Januar durch einen Kopfschuss schwer verletzt worden ist, will den Start in Cape Canaveral verfolgen. Die 40-jährige Politikerin ist die Ehefrau des "Endeavour"-Kommandanten Mark Kelly. Giffords ist bereits in Florida eingetroffen. Insgesamt werden zum Shuttle-Start Hunderttausende von Zuschauern aus aller Welt erwartet.

Es ist die vorletzte Reise eines Space-Shuttles. Kehrt die "Endeavour" nach etwa 14 Tagen Mission zurück, wird im Juni noch die "Atlantis" ins All geschickt. Dann ist die Ära der wiederverwendbaren US-Raumfähren nach 25 Jahren zu Ende. Die Orbiter kommen dann in verschiedene Museen. dpa

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